Vortrag und Diskussionsrunde: “The Balkan Silk Road – Neue Perspektiven für den Westbalkan durch das Engagement von China und der EU in Südosteuropa“
November 15, 2017Eastern Partnership Reflection Forum im Rahmen der Belarussischen Präsidentschaft der Zentraleuropäischen Initiative (ZEI)
Dezember 8, 2017Der Westbalkan in der Europäischen Union: Perspektiven für gute nachbarschaftliche Beziehungen
Vortrag und Diskussionsrunde
Skopje, Makedonien, 29. November 2017
Der 2017 abgehaltene Westbalkan-Gipfel in Triest, Italien, war die vierte jährlich stattfindende Konferenz im Rahmen des Berlin-Prozesses. Der Gipfel wurde von Staats- und Regierungschefs, Außen- und Wirtschaftsministern von Albanien, Bosnien, Kosovo, Makedonien, Montenegro, Serbien und Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Österreich und Slowenien, sowie der Hohen Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Mogherini, und Kommissar Hahn besucht. Die italienischen Gastgeber luden auch Bulgarien, das im ersten Halbjahr 2018 den EU-Ratsvorsitz übernimmt, zur Veranstaltung ein.
Vor vier Jahren wurde der Berlin-Prozess mit dem Ziel, die Europäischer Integration am Westbalkan weiter zu fördern, gestartet. Sein eigentliches Ziel war es, „echten, weiteren Fortschritt“ in der Region voranzutreiben und dabei gleichzeitig die Erweiterungsstrategie der EU zu unterstützen. Während am Gipfel von Triest das Engagement der EU nochmal unterstrichen wurde, den Westbalkan am Weg in Richtung EU unterstützen zu wollen, begannen die Umsetzungen von früheren Verpflichtungen beider Seiten, der EU und der Westbalkan-Staaten, zu drängen. Im Juni, während des Westbalkan-Reflexionsforums in Triest, wurden die wichtigsten Themen bezüglich der Umsetzung dieser Verpflichtungen, sowie auch neue Herausforderungen angesprochen, welche einen EU-Beitritt weniger greifbar machten.
Gute nachbarschaftliche Beziehungen in Europa sind die Basis für regionale Kooperation und europäische Integration. Im Kontext des Berlin-Prozesses öffnet die Wiener Deklaration über bilaterale Angelegenheiten von 2015 neue Wege, um langhaltende Hürden in der Region zu überwinden und zukünftige Blockaden zu verhindern. Diese Diskussionsrunde will den aktuellen Stand der Dinge mit Blick auf die bevorstehende bulgarische EU-Ratspräsidentschaft analysieren und dabei insbesondere Makedonien und seine Nachbarn unter die Lupe nehmen.
Diese Veranstaltung wird als Outreach-Event der Westbalkan-Reflexionsforen organisiert. Es ist ein Folgeevent zum Westbalkan-Reflexionsforum in Triest, das am 26.-27.Juni 2017 stattfand.
